Rebecca, wer bist du?

Auf diese Frage hätte der damalige Beamte für Einschulungstests definitiv geantwortet: „Dieses Kind ist zu schüchtern und unkooperativ“. Meine starke Zurückhaltung in neuen Umgebungen und unbekannten Menschen galt als Problem. Es wurde angenommen, ich gehe an einer „normalen Grundschule“ unter.  

Wie viele feinfühlige, hochsensitive Menschen ging es auch mir so, dass ich das Gefühl hatte, irgendwie nicht hineinzupassen in diese Gesellschaft. Gegen Ende meiner Zwanziger hatte ich das erste Mal einen „Shutdown“ in Form einer tiefen Sinnkrise. Ich fühlte mich leer und müde. In meinem Kopf kreisten folgende Gedanken wie:

  • „Was mache ich eigentlich hier?“ 
  • „Geht das jetzt immer so weiter? Eat, sleep, work, repeat?“
  • „Wer bin ich?“ 

Es dauerte eine Weile, bis ich in der Retrospektive verstand: Das war die Initiation eines neuen Weges in Richtung Selbstfindung, die einige meiner wichtigsten Fähigkeiten offenlegte: meine Intuition und den unbändigen Mut, dem Unbekannten nachzugehen. 

Es gibt einen wichtigen Platz für dich auf dieser Welt. Wenn du einen Ruf in deinem Leben wahrnimmst, dann gibt es Menschen, die dich rufen. Denn hinter all den Wünschen, die dich bewegen, verbirgt sich eine heilige Sehnsucht. Eine Aufgabe. 

Ich werde Yogalehrerin, obwohl ich nix kann

Müde, aber dennoch glücklich lag ich abends nach einer Yogastunde auf einer Dachterrasse in Marokko. Ich hatte mich während meines Surfurlaubs spontan zum Yoga angemeldet. Ich hörte das Meer rauschen, spürte den aufgeheizten Steinboden unter mir und war bei mir wie lange nicht mehr. Dann schoss mir folgender Gedanke in den Kopf: „Ich werde Yogalehrerin!“

Ich konnte damals mit Yoga überhaupt gaaaaaar nix anfangen. Ich habe sogar die Augen verdreht bei diesem Thema. Warum ich damals an der Rezeption auf die Frage „Willst du beim Yogakurs dabei sein?“ mit strahlendem Gesicht „Jaaaa!“ antwortete, weiß ich bis heute nicht. Doch jetzt war ich so klar, dass ich mein Vorhaben überhaupt nicht anzweifelte. Mit gefühlt NULL Erfahrung jetzt Yogalehrerin zu werden. 

Einige Wochen später stand ich vor meiner zukünftigen Ausbilderin bei einem Infoabend und offenbarte ihr, dass ich Yogalehrerin werden will, aber nichts kann. Das war der Startschuss für meine einjährige Ausbildung zur Yogalehrerin an der Paracelsus Heilpraktikerschule (Hatha-Yoga, 252 h). 

Was ich rückblickend sagen kann: Das war der erste Schritt in eine neue Welt voller Erkenntnisse, Tiefe und Verankerung in meinem körperlichen und seelischen Sein. Und was brachte mich dahin? Exakt – meine Fähigkeit ins Unbekannte zu springen, obwohl ich keine jahrelange Yoga-Praxis vorzuweisen hatte. 

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Ich will lieber Herzen bewegen, statt Exceltabellen pflegen

Der Moment, wenn die Teilnehmenden nach einer Yogastunde aus der liegenden Schlussentspannung wieder hoch zum Sitzen kommen, lässt mein Herz hüpfen. Wenn ich sehe und fühle, dass die Gruppe mehr bei sich selbst angekommen ist. Es hat sich etwas verändert.

Wie oft tun wir alle Dinge, die sich irgendwie sinnlos anfühlen? In der Arbeit und im Alltag funktionieren wir und lassen uns mehr und mehr fernsteuern wie Zombies. Wir treten im Takt, dabei sind wir eines nicht: Intakt.

Lass uns das ändern.

Wenn du den Mut hast, die Perspektive über dich zu verändern, dann verändert sich deine Welt. Dann gehst du aufrechter durch den Alltag. Allein schon, weil du dich traust, zu dir, deinen Bedürfnissen, Fähigkeiten, Wünschen und Träumen zu stehen. Und damit aus dem seelenlosen Gesellschafts-Zombiewalk aussteigst. Du erlaubst dir ein Leben, welches dich erblühen lässt. #wildfowercrew

Ob ich zu schüchtern für diese Welt bin? Ich weiß nur: Ich traue mich, Stück für Stück umzusetzen, was mein Herz pochen lässt. Wo ich mich lebendig fühle, weil es mir und meinem tiefsten Inneren entspricht. Denn ich will lieber Herzen bewegen, statt Exceltabellen pflegen. 

Mein Spirit ist sehr neugierig, abenteuerlustig, strebt nach Tiefe, ist kreativ, verträumt, verspielt und will Puzzleteile verbinden. Heißt: Das Leben und seine Symbolik verstehen. Um dann daraus gemeinsam mit dir abzuleiten, was deine Aufgabe im Leben ist und was das Leben/deine Seele mit dir verwirklichen möchte. 

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